Fraktion in der Stadtvertretung Güstrow
Unsere Berichte im Stadtanzeiger
Unsere lebenswerte Barlachstadt Güstrow gemeinsam weiterentwickeln
Juni/Juli 2025
Liebe Güstrowerinnen und Güstrower,
in den zurückliegenden Wochen kamen wir in den unterschiedlichsten Zusammenkünften unserer Fraktionsmitglieder mit Ihnen zu den Geschehnissen; aktueller Baumaßnahmen und zukünftiger Planungen ins Gespräch und fanden dieses Miteinander sehr hilfreich für unsere weitere Arbeit als kommunale ,,Ehrenamtler‘‘. Zahlreiche Wertungen erhielten neue Betrachtungsweisen und verdeutlichten uns in diesen Gesprächen besser die Interessen vieler Güstrower. Einzelne Themen machten auf einige Probleme, die eine Unzufriedenheit im täglichen Miteinander begründen sichtbar. Oft waren es Bürgerinnen und Bürger die im Ehrenamt ohne großes Aufsehen zu machen, schon über Jahre diese Verantwortung wahrnehmen. Besondere Anerkennung verdienen die ständig aktiven ehrenamtlich tätigen Güstrower in allen Bereichen unseres täglichen Alltags – so selbstverständlich und stetig in ihrer Arbeit. Sei es im Sport; in den Schulen; den Kindereinrichtungen; der Arbeit in sozialer Verantwortung gegenüber Hilfebedürftigen; bei der Güstrower Tafel oder den vielen Trägern sozialer Dienste , immer dabei und sehr verlässlich. Vielfältige Gespräche konnten wir unter anderem: während unserer traditionellen Frühjahresputzaktion; am Tag der Städtebauförderung in der Güstrower Altstadt; während der Radtour anlässlich des 80. Jahrestages zum Gedenken an die bedingungslose Kapitulation der deutschen Streitkräfte vor den Alliierten am 8. Mai 1945; während der Ehrenamtsmesse im Austausch zur Vorbereitung der 800 Jahrfeier unserer Barlachstadt; bei der Freiwilligen Feuerwehr; den Stadtteilgesprächen des DRK im Quartier am Bästämmweg und einem vor Ort Gespräch im Ortsteil Sukow mit der Zielstellung der Gestaltung eines weiteren Spielplatzes. Das Ergebnis – unsere Kreisstadt lebt von vielen ehrenamtlichen Mitstreitern die mit ihrer Arbeit Kinder und Jugendliche erzieherisch begleiten; Senioren und bedürftige Menschen unterstützen; Sportler verschiedener Generationen zum sportlichen Erfolg verhelfen. Ja so selbstverständlich, weil es uns verlässlich täglich begleitet und viele Dinge ermöglicht. Aus unserer Sicht verdienen diese Geschehnisse eine große Anerkennung und sollten mit dem in unserem Alltag leider etwas fremd gewordenen Wort DANKE, ständig begleitet werden. Das schafft Verständnis für die einzelnen Situationen; Vertrauen und Bereitschaft für erforderliche zukünftige Gemeinschaftsprojekte. Zahlreiche Veranstaltungen für die unterschiedlichsten Interessenlagen wurden für die kommenden Monate vorbereitet und ermöglichen uns gemeinsam viele Erlebnisse und die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam die Zukunft gestalten und unsere Stadt erlebbarer und noch attraktiver werden lassen. Gerne würden wir uns über eine noch größere Bereitschaft ins Gespräch zu gehen freuen. Nutzen Sie bitte die öffentlichen Ausschusssitzungen der Stadtvertretung und die auf der Tagesordnung vorgehaltene Bürgerfragestunde. Dieses Miteinander schafft mehr Verständnis und ermöglicht das Einbeziehen der von Ihnen vorgeschlagenen Themen in die weitere Vorgehensweise der Verwaltung. Für das Wochenende in der Zeit vom 13. bis zum 15. Juni 2025 wird auf dem Parkplatz Gleviner Platz das diesjährige Güstrower Stadtfest organisiert und wohlmöglich sehen wir uns an diesem Wochenende und kommen ins Gespräch.
,,Tun Sie gelegentlich etwas, womit Sie weniger oder gar nichts verdienen. Es zahlt sich aus.‘‘
Zitat: Oliver Hassencamp
Ehrenamt stärkt die Gemeinschaft in unserer Barlachstadt Güstrow
Mai 2025
Liebe Güstrowerinnen und Güstrower,
wer sich für die Gesellschaft einsetzt, zeigt oft als Mensch generell ein hohes Maß an Verantwortung und Engagement. Knapp 22 Millionen Deutsche engagieren sich ehrenamtlich, etwa in Sportvereinen und sehr viele von Ihnen gehören täglich dazu und begleitet und gefördert durch gesellschaftlich interessierte Unternehmen, die sich um die Belange der Region kümmern. Wie oft begegnen wir vor Ort diesen so selbstverständlich erscheinenden täglichen Situationen, die den Lebensweg unserer Kinder und den wohlverdienten Alltag der Senioren bereichern. Beim Training in den vielen Sportvereinen, im kommunalen Ehrenamt; den Helfern in der freiwilligen Feuerwehr; im Chor; für Bedürftige und der Tafel werden Zuverlässigkeit, Pflichtbewusst- sein; sorgfältiger Umgang mit gemeinschaftlichem Eigentum geprägt, die man so in der Schule oder im Studium nicht lernt. Mit ihren sozialen Kontakten haben sie einen weiten Horizont. Einen kleinen Teil der in Güstrow aktiven Vereine im kulturellen und sportlichen Bereich, konnte der zuständige Fachausschuss der Güstrower Stadtvertretung, nach vorausgegangener Antragsstellung und einer Projektbeschreibung, mit Mitteln aus dem städtischen Haushalt bei der Umsetzung zahlreicher Projekte unterstützen. Die Barlachstadt ist mit ihrer Besonderheit der vielen kulturellen Gegebenheiten in einer großen Verantwortung, bezogen auf den Erhalt, die Pflege des Kulturgutes und der Präsentation in der Öffentlichkeit. So konnten in diesem Jahr von der Instandsetzung einer Vereinsanlage bis hin zur Organisation einer öffentlichen Veranstaltung in Güstrow, die das jährliche Angebot erweitert, Anträgen zugestimmt werden. Diese Maßnahmen bilden die Grundlagen und werden die Angebote von ehrenamtlicher Arbeit vor Ort, nachhaltig verbessern oder bereichern die kulturellen und sportlichen Geschehnisse unserer Barlachstadt Güstrow. Die vielfältigen Angebote der unterschiedlichsten Form machen unsere Stadt erlebbarer und lebenswerter. Gleichzeitig sind diese eine Wertschätzung voraus- gegangener ehrenamtlicher Kontinuität und eine Verbesserung der Angebote, die zusätzlich finanziell weiterhin auch durch die Unterstützung vieler Güstrower Unternehmen regelmäßig geschätzt und begleitet werden. Eine sehr große Herausforderung in der zurückliegenden Zeit meisterte unter anderem das Ehrenamt um den Verein Arche e.V. und seine über Jahrzehnte eingegangene Verantwortung, für die Trägerschaft des Güstrower Frauenschutzhauses und der Opferberatung. In der Zeit von angespannten kommunalen Haushalten und der uns täglich begegnenden Bürokratie eine besondere Herausforderung, die in der Vergangenheit im Bündnis vieler Verantwortlicher von der Bundes ; Landes und bis zur kommunalen Ebene mit Bravur in der Endphase gemeistert wurde. Dazu gehörte der längst überfällige Umbau und die Modernisierung des in unserer Barlachstadt Güstrow bestehenden Frauenschutzhauses. Die Stadt präsentierte sich dabei als verlässlicher Partner und das Projekt konnte bereits in Nutzung übergehen und die weitere Absicherung der Opferberatung hatte Erfolg. Täglich für uns verfügbar und so selbstverständlich, die Leistungen des Ehrenamtes und diese verdienen unsere Wertschätzung.
,, Dass etwas schwer ist , muss ein Grund mehr sein, es zu tun. ‘‘ – Rainer Maria Rilke
Gemeinsam das Festjahr unserer 800 Jahrfeier im Jahr 2028 vorbereiten
März/April 2025
Liebe Güstrowerinnen , liebe Güstrower ,
Im Jahr 2028 feiert unsere Kreisstadt Güstrow ein ganz besonderes Jubiläum. Die Barlachstadt Güstrow wird 800 Jahre alt ! Dieses bedeutende Ereignis möchten wir mit Ihnen gemeinsam feiern und würdigen. Bereits im Mai 2023 konstituierte sich auf Anregung der SPD Fraktion ein Sonderausschuss 800 Jahrfeier Güstrow. Viel zu früh argumentierten die Dauerkritiker, jedoch ließen sich die Ausschussmitglieder in ihrer Zielstellung diesen Höhepunkt angemessen vorzubereiten nicht beirren. Mit den begonnenen Vorbereitungsarbeiten wurde das Ausmaß der erforderlichen Abstimmungen; das Herausarbeiten wesentlicher Inhalte und das rechtzeitige Eingehen von Partnerschaften für die Organisation dieser großen Geburtstagsfeier sichtbar. Wir laden alle Einwohner, Vereine, Schulen, Betriebe, Institutionen und Alle, die sich mit der Stadt Güstrow verbunden fühlen ein, sich aktiv an der Gestaltung zu beteiligen. Machen Sie mit und seien Sie dabei, wenn unsere Barlachstadt ihr Festjahr feiert, zeigen wir unseren Gästen was unsere Stadt besonders macht! Um ein möglichst vielfältiges Angebot vorbereiten zu können, wollen wir Sie aufrufen uns in den kommenden Jahren zu unterstützen. Im Laufe des Festjahres sollen dazu zahlreiche Veranstaltungen und Highlights stattfinden, die die Geschichte, Kultur und Gemeinschaft unserer Stadt in den Mittelpunkt stellen. Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieser Feierlichkeiten zu werden und gemeinsam mit uns auf ein würdiges 800 jähriges Bestehen anzustoßen. Feiern Sie mit und lassen Sie uns die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Barlachstadt Güstrow feiern. Erste Inhalte konnten durch die Unterstützung einiger Mitstreiter bereits beraten werden und sehr gute Ideen lassen uns in das Jubiläums jahr schauen. Diese Ansätze gilt es in verlässliche Partnerschaften umzusetzen und natürlich die notwendigen finanziellen Mittel bereit zustellen, Projekte zu planen und einzuwerben. Für eine gute inhaltliche Planung wurden Arbeitssgruppen benannt, die personell mit weiteren Mitstreitern eine Um setzung auf den Weg bringen sollen. Verschiedene Arbeitsgruppen werden sich mit den Schwerpunkten Infrastruktur/ Investi tionen; Geschichte und Zukunft; Wirtschaft und Gewerbe; Kunst / Kultur / Grün; Bildung / Sport / Vereinswesen; Festwoche und Publikation begleitend in die Vorbereitungsphase einbringen. Zu den ersten Partnern gehören der Kunst - und Altertumsverein und der Güstrow Tourismus e.V. mit eigenen Vorschlägen auf dem Weg zum Festjahr 2028. Jüngste Abstimmungen fanden zum Jahresbeginn im Sonder ausschuss zu einer geplanten Publi kation zum Festjahr, einem Wettbewerb für ein Festjahreslogo und einem Maskottchen statt. Die Modalitäten eines Wettbewerbes des Maskottchens werden demnächst veröffentlicht und wir rechnen mit einem großen Zuspruch an Ideen. In der verbleibenden Vorbereitungszeit sind viele ehrenamtliche Helfer gefragt, jede Form der Beteiligung ist willkommen und wir freuen uns auf eine spannende Zeit der Vorbereitungen mit Ihnen.
Geburtstage sind besondere Meilensteine im Leben eines jeden Menschen. Sie bieten die perfekte Gelegenheit, innezuhalten, die vergangenen Jahre zu reflektieren und voller Hoffnung und Freude in die Zukunft zu blicken. Die aktuelle bewegte Zeit erfordert Gemeinsamkeiten für die Vorbereitung des 800. jährigen Geburtstages unserer liebenswerten Stadt Güstrow. Hans- Georg Kleinschmidt Fraktionsvorsitzender der SPD Fraktion der Stadtvertretung der Barlachstadt Güstrow
Gemeinsam das Jahr 2025 für unsere Zukunft gestalten
Februar 2025
Sehr geehrte Güstrowerinnen, sehr geehrte Güstrower,
ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns und die Eindrücke eines bisher in unserer Barlachstadt in der Vielfalt noch nicht erlebtem Wahlgeschehen veranlasst mich noch, diese Themen einer Wertung zu unterziehen. Ja mit den vielversprechenden Geschenken vor einer Wahl haben wir längst gelernt umzugehen. Jedoch bleibt ein wenig Beigeschmack fehlender Ehrlichkeit über den Ist – Zustand und der Erkenntnis fehlender Wahrnehmung bisheriger kommunaler Arbeit. Desinteresse oder war es der sich wiederholende Vortrag des ,,Stillstandes ‘‘ in den vergangenen Jahren in unserer Barlachstadt Güstrow. Meine lange praktizierte kommunale Arbeit spiegelt andere Eindrücke wieder und die Entwicklung unserer Stadt verdient mehr Anerkennung und auch die der handelnden Personen. Einen solchen Eindruck erhielt ich beim jüngsten Neujahrsempfang der Barlachstadt Güstrow, zu dem sich auf Grund der Verabschiedung nach 21 Dienstjahren unseres Bürgermeisters Arne Schuldt, viele Gäste einfanden. Vertreter aus den unterschiedlichsten Bereichen unseres Alltages voll des Lobes über das bisher Geschaffene sowie über die geplanten Maßnahmen. Das soll kein Bild von Vollkommenheit zeigen, jedoch Eindrücke nahe der Realität eines ehrlichen Betrachters. Diese bilden zukünftig eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung und die Basis, bis herige Mängel zu beseitigen. Ein Neuanfang, zum Teil durch die Staffelstabübergabe an den neu gewählten Bürgermeister, der ab dem 1. März die Amtsgeschäfte in unserem Rathaus mit allen Verantwortlichen der Verwaltung und der Stadtvertretung in die Zukunft führen wird. Viele bereits durch eine breite Meinungs bildung und anschließender Beschlussfassung geschaffene Grundlagen für die zukünftige weitere Entwicklung der Stadt Güstrow. So der Beginn der ersten Bebauung auf dem Stahlhofgelände, weitere Investitionen in den Baugebieten für den Eigenheimbau am Fischerweg und am Petershof, die Erschließung des ehemaligen Geländes der Zuckerfabrik, der Nutzung des Areals der ehemaligen Jugendherberge in Schabernack, der erforderlichen Planung für eine Sanierung in Abstimmung mit dem Landkreis des Ernst - Barlach – Theaters, die Beendigung der Sanierungsmaßnahmen unseres Marktes und des schönen Renaissanceschlosses. Ergänzt durch die Investitionen für den Radweg im Anschluss des Schwarzen Weges, sowie die am und um den Inselsee. Die im vergangenen Jahr auf der Grundlage des Antrages der SPD Fraktion in Kraft getretene Stadtverordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in der Barlachstadt Güstrow, gilt es in die Praxis unseres täglichen Erlebens in unserer Stadt zu bringen. Viele ansprechende investive Veränderungen zur Verbesserung des gesellschaftlichen Lebens in unserer Kreisstadt werden auch zukünftig realisiert. Nun liegt es nicht nur an der Politik vor Ort – wenn wir unsere Stadt weiter nach vorne bringen wollen, werden wir alle besser werden müssen! Kritik ist gut und förderlich, jedoch nicht als Dauerschleife ohne eigenes dazutun. Ich bin überzeugt, dass wir das Allgemeinwohl wieder stärker und zu unserer ganz persönlichen Sache machen müssen. Wir sollten uns einmischen, wenn etwas erkennbar nicht in Ordnung ist, statt auf den Staat und seine Behörden zu verweisen, denn der Staat sind wir alle, die Bürger. ,,Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben‘‘ Wilhelm von Humboldt Hans – Georg Kleinschmidt im Namen der SPD Fraktion
Unsere Barlachstadt Güstrow gemeinsam in die Zukunft führen
Dezember 2024/Januar 2025
Sehr geehrte Güstrowerinnen und Güstrower,
gemeinsam schauen wir auf ein sehr bewegtes, ereignisreiches und durch Wahlen in den kommunalen Strukturen geprägtes Jahr zurück. Eine Zeit der Chance von Mitbestimmung bei zukunftsweisenden Entscheidungen und dem Herausfinden von Gemeinsamkeiten zum Wohl unserer Barlachstadt und der Zufriedenheit der Menschen hier vor Ort. Die Wochen der Wahl zu unserem neuen Stadtoberhaupt waren sehr geprägt von Erklärungen, schlechten Analysen des Ist Bestandes und reichlich unrealen Versprechen. Das vermittelte den Eindruck, Güstrow befand sich in den vergangenen Jahren in einem absoluten Stillstand. Natürlich gibt es in einer so bewegten, sich schnell verändernden Zeit, geprägt von Kurzlebigkeit viele Dinge, die vor Ort einer Veränderung bedürfen. Es fehlte mir jedoch die Wertschätzung der Arbeit unseres Bürgermeisters in den letzten Jahren mit seinem Team der Verwaltung und den vielen, in unserer Stadt aktiven ehrenamtlichen Mitstreitern in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen, die mit ihrer täglichen Bereitschaft nicht wegzu denken sind. Die zukünftige Entwicklung unserer Stadt braucht gesicherte kommunale Finanzen und den erforderlichen Vorlauf an Planung. Aktuell findet die größte Investition der Stadt Güstrow mit der Sanierung des Marktes statt. Die bereits fertiggestellten Bauabschnitte vermitteln erste ansprechende Ergebnisse dieser Sanierung, unseres zukünftigen kommunalen Wohnzimmers – dem Zentrum in der historischen Altstadt. Da stehen der Altstadt die in den Zubringerstraßen zum Markt rechtzeitig durch die Mit arbeiter der Stadtwerke Güstrow GmbH angebrachten weihnachtlichen Schmuckelemente gut zu Gesicht. Eine Idee die unsere Fraktion bereits im Jahr 2018 mit einer in die Stadtvertretung eingebrachten Beschlussvorlage auf den Weg bringen konnte und seitdem präsentiert sich in der Vorweihnachtszeit unsere Altstadt erlebbarer. So konnten in den vergangenen Jahren, wie auch in diesem Jahr weitere Lichterketten angeschafft und verbaut werden. Diese vorweihnachtliche Stimmung kann durch eine weitere Tradition der vergangenen Jahre, durch ehrenamtliche Mitstreiter des Güstrower Gewerbevereins organisiert werden. Es wird das Angebot eines kleinen Weihnachtsmarktes um den Borwinbrunnen auch in diesem Jahr geben. In Gemeinschaft mit den in der Altstadt ansässigen Unternehmen wird unsere Stadt in der Vorweihnachtszeit attraktiver und lädt zum Einkaufen ein. Hierbei ist Gemeinschaft gefragt und kann in einem respekt vollen Umgang miteinander gelebt werden und mit möglichst vielen Angeboten die Besucher zufriedenstellen. Wertschätzung für die Bereitschaft eines jeden Mitstreiters in dieser Gemeinschaft wäre gerade in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen für weitere zukünftige gemeinsam präsentierte erlebbare Angebote in unserer Barlachstadt. Da spielt die vergleichbare, für Güstrow unreale Größe des vorweihnachtlichen Geschehens in anderen Städten keine Rolle. Es wäre der Beweis angetreten, dass Güstrow entgegen dem Wahlgetöse viele fleißige Mitstreiter bei der Gestaltung Güstrows Zukunft hat. Machen Sie liebe Güstrowerinnen und Güstrower gerne davon Gebrauch und unterstützen Sie die ortsansässigen Gewerbetreibenden mit Ihrem Besuch. Wir wünschen Ihnen eine gesunde und friedliche Weihnachtszeit im Kreis der Familie und Freunden. Hans – Georg Kleinschmidt im Namen der SPD Fraktion
Geschafft: Die neue Fahrradabstellanlage ist da!
September/Oktober 2024:
Wie sagt man so schön? Was lange währt, wird endlich gut? Das finden wir auch! Gerade dann, wenn es um die neue Fahrradabstellanlage am Bahnhof geht, ist dieses Sprichwort zutreffend. Wir waren geduldig, Ende Juni war es dann so weit: Dort wurde die neue Bike+&-Ride-Anlage offiziell abgenommen und erfreut sich seitdem reger Benutzung. Als SPD-Fraktion in der Stadtvertretung freuen wir uns sehr über den Bau dieser Anlage, denn die Anregung dazu kam aus unseren Reihen. Und die Zahlen sprechen für sich: Die neue Anlage bietet Platz für 48 Fahrräder, die sicher, komfortabel und in unmittelbarer Nähe zu den Bahngleisen geparkt werden können. Weitere 12 Fahrräder finden zudem Raum in einer der sechs Doppelstock-Boxen, die mithilfe eines eigens dafür installierten Bedienterminals genutzt werden können. Seit Juni können Sie Ihr Fahrrad also auch vom Güstrower Norden aus kommend einfach und ortsnah am Bahnhof parken. Dass die neue Fahrradabstellanlage so rege genutzt wird, zeigt uns: Die Nachfrage ist da, die Fahrradinfrastruktur in Güstrow wird angenommen. Das bestätigt uns in unserem Ziel, die Fahrradmobilität auch weiter voranzubringen, denn sie ist ein zentraler Baustein der Verkehrswende, die es auf kommunaler Ebene braucht, um die Klimaziele im Verkehrsbereich zu erreichen. Wir freuen uns umso mehr, dass wir dieses Projekt zum Ausbau der Fahrradinfrastruktur in Güstrow maßgeblich begleiten konnten. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass es noch einiges zu tun gibt, um die Verkehrswende auf kommunaler Ebene voranzutreiben. Aber was bedeutet eigentlich „Verkehrswende“? Geht es darum, dass alle ihr PKW stehenlassen und mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren sollen? Natürlich nicht, obwohl die Förderung der Radmobilität ein wichtiger Baustein ist. Denn: Das Fahrrad ist umweltfreundlich, günstig, gesund und in der Stadt häufig das schnellste Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen. Auch volkswirtschaftlich rechnet sich das Fahrradfahren. So zeigt eine dänische Studie, dass das Fahrrad einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen von 30 Cent pro gefahrenem Kilometer hat, während Autofahren pro Kilometer 20 Cent Kosten erzeugt, die derzeit nicht durch Steuern und Abgaben gedeckt sind. Aber wieder zurück zur Ausgangsfrage – was bedeutet Verkehrswende? Im Zentrum steht die Schaffung einer lebenswerten Stadt für alle! Dabei geht es um die Mobilität der Menschen, die nämlich vielfältig ist. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder ÖPNV. Es gibt neben dem PKW viele Wege, sich fortzubewegen. Interessant ist hier folgende Statistik: 91% der Deutschen stimmen folgender Aussage zu: „Meine Stadt wird lebenswerter, wenn ich meine Wege unabhängig vom eigenen Auto, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen kann.“ Für uns steht fest: Wir werden uns als SPDFraktion auch weiterhin für ein lebenswertes Güstrow einsetzen, das die verschiedenen Mobilitätsformen berücksichtigt.
Paul Kruse
SPD-Fraktion
Alles hat seine Zeit – Sabine Moritz verlässt nach 10 Jahren die Stadtvertretung
Juni/Juli 2024:
Nach 44 leidenschaftlichen Berufsjahren in der Bibliothek schlossen sich für mich10 Jahre als Stadtvertreterin für die SPD in der Stadtvertretung an. Hartmut Reimann, damals SPD-Fraktionsvorsitzender, hatte mich ins „Scheidungskaffee“ eingeladen, um etwas Wichtiges mit mir zu besprechen. Es ging um die Kandidatur für die Kommunalwahl 2014, zu der ich antreten sollte. Ich erbat mir Bedenkzeit: Würden die Güstrower mich wählen und wäre es peinlich, wenn es nicht klappen würde? Diese Gedanken begleiteten mich nach dem Gespräch schon eine Weile. Aber als Hanning Höpner mich sehr ermunterte anzutreten, war klar für mich: Ich versuche es! In der SVZ vom 7. Mai 2014 konnte man mein Statement an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Güstrow lesen: „Durch langjährige Tätigkeit als Leiterin der Bibliothek hatte ich das Kulturleben unserer Stadt mit geprägt. Nun kann ich diese Erfahrungen aus einer ganz anderen Perspektive einbringen, weiter daran mitarbeiten, dass Kultur und Bildung zu unserem Leben gehören und nicht bei finanziellen Engpässen geopfert werden. Eine Erweiterung im personellen Bereich der kulturellen Einrichtungen gehört unbedingt dazu. Kulturvoll- leben das heißt für mich auch, unsere Lebensqualität vor Ort zu erhalten und immer wieder zu verbessern.“ Meine guten Vorsätze haben sich erfüllt, auch wenn nicht immer jede Idee umgesetzt werden konnte! Als Mitglied der SPDFraktion, im Stadtentwicklungs- und Kulturausschuss hatte ich dazu auch die Gelegenheit. Der Platz reicht nicht aus, um Erfolge oder auch Misserfolge aufzuzählen, im Stadtanzeiger konnten Sie regelmäßig erfahren, mit welchen Problemen die Mitglieder der Fraktionen beschäftigt waren. Nicht erreichen konnte ich leider die Annahme einer Schenkung des künstlerischen Nachlasses von Alexander Hässner, das bedauere ich sehr. Auch die Beschäftigung mit den umstrittenen Ereignissen um die kampflose Übergabe der Stadt Güstrow an die Rote Armee brachte nicht das gewünschte Ergebnis in der historischen Aufarbeitung. Zu verschieden waren die politischen Ansätze der Beteiligten! Besonders gern habe ich mit dem jüngsten Mitglied der Fraktion, Paul Kruse, zusammengearbeitet. Beide konnten wir voneinander profitieren. Kruse hierzu: „Mit Sabine habe ich stets gern zusammengearbeitet und blicke mit viel Freude auf 5 gemeinsame Jahre zurück. Ich schätze Sabine als Fraktionskollegin, die sich für Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg einsetzt.“ Im Übrigen sind es immer alle Stadtvertreter, die über Vorhaben entscheiden, und es sollte eigentlich nebensächlich sein, welcher Partei man angehört. Ganz wichtig: Im Vordergrund steht das Wohl der Bürger und ihrer Stadt. Und nur darum wird in der Stadtvertretung gerungen. Ich bin stolz, das ich auch mit meiner Stimme zu viel Positivem beitragen konnte. Allen Kandidaten wünsche ich für die nächsten 5 Jahre Besonnenheit, klaren Verstand und viele guten Ideen für unsere Stadt.
Sabine Moritz,
SPD-Fraktion
Die Sondersitzung der Stadtvertretung zum Doppelhaushalt 2024 / 2025 von anstehender Kommunalwahl geprägt
März/April 2024:
Die erforderlichen Haushaltsgrundlagen für die Arbeit unserer Barlachstadt Güstrow, in den Jahren 2024 und 2025 waren Gegenstand der vorausgegangenen Fleißarbeit auf den verschiedensten Ebenen des kommunalen Ehrenamtes und der Verwaltung. Auf Grund der guten Erfahrungen einer rechtzeitigen Abstimmung in Vorbereitung des letzten Haushaltes der Barlachstadt, bestand die Absicht diesen positiven Effekt zu wiederholen. Bereits im August übermittelten wir erste Themen aus zahlreichen Gesprächen mit Vereinen; Unternehmen und Bürgern unserer Stadt, die eine Beachtung finden sollten an den Bürgermeister. Dieser brachte unser Anliegen nach wiederholtem Nachfragen dem Finanzausschuss zur weiteren Abstimmung zur Kenntnis. Leider blieb es dabei und eine gute Absicht mit dem Ziel rechtzeitiger Beratung und breiter Zustimmung wurde um den verdienten Erfolg gebracht, denn auch eine verantwortungsvolle Beratung im Finanzausschuss dazu fand nicht statt. Der Zeitraum für eine gute inhaltliche Abstimmung dazu mit allen Verantwortlichen wurde geringer. Zu den von unserer Fraktion vorgeschlagenen Mittel im Haushaltsentwurf zählten unter anderem die Mittelbereitstellung zur Förderung im kulturellen Bereich; zur Schaffung eines Welcome – Haltepunktes für Fernradfahrer im Bereich Plauer Plauer Straße / Neuwieder Weg; eines Unterstandes für Fernradfahrer; die Erhöhung der jährlichen bereitzustellenden Mittel für die Güstrower Feste und die Einstellung von Finanzen einer zukünftiger Entwicklung unserer touristischen Infrastruktur und Gelder für die Planung und den Kauf von Flächen zur Ansiedlung von gewerblichen Unternehmen. Bis zum Dezember des vergangenen Jahres unterlagen wir leider einem Stillstand gemeinsamen Handelns und wir regten auf Grund der Erfordernisse eine Sondersitzung der Stadtvertretung an, die dann auch am 31. Januar 2024 stattfand. Es verblieb wenig Zeit für einen sehr großen anspruchsvollen Haushalt und der notwendigen Abstimmung dazu. Diese wollten wir gemeinsam mit den Fraktionen der Stadtvertretung durchführen und planten dazu Termine und regten diese an. Leider gelang uns eine Abstimmung im Vorfeld nicht. Zum Haushalt hatten wir in zahlreichen Gesprächsrunden verschiedene Hinweise mit zahlreichen Güstrowern beraten. 16 zusätzliche Anträge der Fraktionen der SPD und der Fraktion die LINKE konnten somit als zusätzliche Vorschläge eingebracht werden. Diese zeigten ein breites Spektrum der Geschehnisse und die daraus resultierenden notwendigen Finanzen. Eine Vielzahl der gemeinsamen Anträge der SPD und der LINKEN fanden leider nicht die erforderliche Mehrheit. Sorry, wir bleiben trotzdem im Gespräch zu den von uns mit vielen Güstrowern im Vorfeld beratenden Themen und versuchen diese einer Lösung zuzuführen. Für unsere Fraktion gehört dazu die Pflege und Erweiterung des Stadtmobilars; von Bänken im Stadtgebiet und die finanzielle Unterstützung des Ehrenamtes im kulturellen; sportlichem und touristischen Bereich. Dazu planen wir unser nächstes gemeinsames Vorhaben und wollen nicht nur Kritik äußern, sondern persönlich Hand anlegen. Unser Ziel ist die weitere Verbesserung der Sauberkeit in unserer Heimatstadt. Dazu ein aktueller Termin unserer unter den Güstrowern bereits bekannten Güstrower Aktion ,,SPD vor Ort‘‘. Wir laden ein zu einem gemeinsamen Frühjahrsputz am 23. März ab 14:00 Uhr im Bereich zwischen dem ehemaligen Eiscafe Hahn und der Plauer Straße und heißen alle herzlich dazu willkommen. Lassen Sie mich mit folgendem Zitat von Henry Ford in die kommenden Wochen bis zur Kommunalwahl 2024 starten: Zusammenkommen ist ein Anfang, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein echter Erfolg.
Hans-Georg Kleinschmidt,
SPD-Fraktion
Stadtvertreter
In der Wahlperiode 2024-2029 besteht die SPD-Fraktion aus 6 Stadtvertretern.
Sachkundige Einwohner
Neben den Stadtvertretern hat die Fraktion die folgenden Sachkundigen Einwohner in Ausschüsse und Gremien der Stadt entsandt.