Verwaltungsfachwirtin / Jahrgang 1980
verheiratet
1 Kind, 9 Jahre alt
Die wesentlichen Grundpfeiler für unser aller Zusammenleben sind Wohlstand, Gerechtigkeit, Klimaschutz und Sicherheit. Für mich bedeutet das, dass jeder Mensch ein Dach über dem
Kopf haben sollte und eine gerechte Behandlung erfährt. Nachhaltig zu leben sollte für jedermann unabhängig seiner finanziellen Lage möglich sein. Fühle ich mich dann noch sicher und durch den Staat geschützt, wäre unser aller Leben perfekt. Klingt doch soweit plausibel, oder?
Ich wurde 1980 in Zittau geboren und wuchs mit meiner Familie in der Großgärtnerei meiner Großeltern auf. Mit der Wende verschlug es meine Familie an die Ostsee auf die Insel Usedom, wo ich 1997 die Schule erfolgreich beendete. Noch im selben Jahr begann ich als Auszubildende bei der Bundeswehr, wo ich noch heute als Verwaltungsfachwirtin im Marinearsenal Warnowwerft Rostock tätig bin.
In den letzten 27 Jahren durfte ich beruflich das In- und Ausland bereisen, absolvierte Auslandseinsätze und bekam dadurch tiefe Einblicke in Kulturen, Lebensweisen und damit verbunden politische Konflikte und Entscheidungen.
Mit dem Bewusstsein des Erlebten und Gesehenen und der Erkenntnis, welches Glück wir haben, in Sicherheit zu leben, begann ich gewerkschaftlich tätig zu werden und unterstütze noch immer aktiv im Bundeswehrverband.
Mit der Geburt unseres Kindes und der Schwierigkeit, Beruf und Familie zu vereinbaren, verlagerte sich mein Fokus auf die Thematik „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. Es galt, die Herausforderung um einen Krippenplatz sowie Hortplatz in der Kita im Dorf zu meistern und den sorglosen Besuch der Grundschule sicherzustellen.
Privat musste ich mich in all der Zeit zusätzlich mit dem Thema Inklusion von Kindern auseinandersetzen. Hier kommen die Werte der sozialen Gerechtigkeit, Solidarität und Gleichheit zum
Tragen. Ich engagiere mich ehrenamtlich für Familien, die morgens nicht sorglos in den Tag blicken können, weil sie für ihren Wohlstand und die Akzeptanz ihrer Sorgen kämpfen müssen, jedoch die gegebenen Verwaltungshürden unüberwindbar scheinen.
Weitere Aspekte, die unbedingt betrachtet werden müssen, sind der lange versprochene Radweg nach Satow, eine Versorgung mit Dingen des alltäglichen Bedarfs innerhalb des Dorfes sowie die sehr stark eingeschränkte Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Über attraktive Angebote für Rentner und Kinder sollte nachgedacht werden. Eine Kooperation mit der Kita wäre eine gute Möglichkeit mit beiderseitigem Nutzen. Im privaten Bereich engagieren wir uns als Familie im NABU.